Hiller CDU ehrt langjährige Mitglieder
Hans-Joerg Deichholz, Sozialdezernent im Mühlenkreis, sprach zum Thema „Pflege, Reformen ohne Ende“. Er führte aus, dass das zweite Pflegestärkungsgesetz eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung sei. Es werde zum 01. Januar 2017 eingeführt und lege einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und auch ein neues Begutachtungsinstrument zugrunde
Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Referat zum Thema „Pflege, Reformen ohne Ende“, standen im Mittelpunkt der Versammlung des CDU Gemeindeverbandes Hille.
Vorsitzende Hanna Hartmann sprach zunächst das vieldiskutierte Thema “Schließung der Spielplätze in Hille“ an. Der Bürgermeister habe im MT vom 11.08. kund getan, dass von den 25 Spielplätzen in unserer Gemeinde 20 geschlossen werden sollen. Nur an den fünf Schulstandorten sollen sie erhalten bleiben.
In einer Stellungnahme der SPD Fraktion konnte man am 16.08. im MT lesen, dass in jeder Teilortschaft eine Spielmöglichkeit erhalten werden soll. Diese Aussagen sind widersprüchlich, wem sollen die Hiller Glauben schenken, dem Bürgermeister oder der SPD Fraktion?
Die Hiller CDU wartet die Haushaltsberatungen und die Diskussion über mögliche Schließungen von Spielplätzen ab, denn ein Ratsbeschluss liegt z.Zt. noch nicht vor, so Hanna Hartmann.
Die Kreisvorsitzende Kirstin Korte nahm die Ehrungen der langjährigen CDU Mitglieder vor. Für 25 jährige Mitgliedschaft wurden Karin Peper, Sascha Golnik und Hans-Werner Huber-Lüking geehrt. Auf 40 jährige Mitgliedschaft können Gisela Blomenkamp, Gerda Dresing, Helmut Böker und Eberhard Peper zurück blicken.
Kirstin Korte dankte den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Partei und dafür, dass sie sich in guten wie in schlechten Zeiten für die Ziele der CDU eingesetzt hätten. „Auch in Zukunft können wir nicht auf ihre Ideen und auf ihre Unterstützung verzichten“, betonte die Vorsitzende.
Hans-Joerg Deichholz, Sozialdezernent im Mühlenkreis, sprach zum Thema „Pflege, Reformen ohne Ende“. Er führte aus, dass das zweite Pflegestärkungsgesetz eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung sei. Es werde zum 01. Januar 2017 eingeführt und lege einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und auch ein neues Begutachtungsinstrument zugrunde
Deichholz wies darauf hin, dass künftig die Selbstständigkeit das Maß für die Pflegebedürftigkeit eines Menschen sei. In den Mittelpunkt der Begutachtung würden dann folgende Fragen rücken: Wie selbstständig ist der Mensch? Was kann er und was kann er nicht mehr? Wobei bracht er Hilfe?
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff führe auch dazu, dass mehr Menschen Anspruch auf Pflegeleistungen hätten. Auch würden viele Pflegebedürftige einen höheren Pflegegrad erreichen und deshalb bessere Leistungen erzielen, so der Referent.
In der anschließenden Diskussion ging es um die Fragen: Wie teuer wird das zweite Pflegestärkungsgesetz, wird dafür ausreichend Geld zur Verfügung gestellt?
Dazu: Zahlen/Daten/Fakten aus dem Kreishaushalt 2016