CDU Gemeindeverband Hille

CDA Minden-Lübbecke besucht das Johannes-Wesling-Klinikum

Pflegeberufe verdienen gesellschaftliche Anerkennung

An der Besichtigung nahm auch der CDA Landesvorsitzende MdB Ralf Brauksiepe teil, der gleichzeitig Patientenbeauftragter der Bundesregierung ist sowie die CDA Bezirksvorsitzende Angelika Gemkow. Brauksiepe brachte die frohe Botschaft aus Berlin mit, dass alle zusätzlichen Pflegedienstplanstellen durch gesetzliche Regelungen refinanziert werden.

JWK-Pflegedienstleiter Bernd Mühlenbruch: Gerade der demografische Wandel erfordert auch in Zukunft ausreichend Bewerber, um genügend Nachwuchskräfte ausbilden zu können. „Trotzdem brauchen wir keine dienstverpflichteten Jugendlichen, sondern motivierte Menschen, die gerne mit Patienten umgehen und dafür eine angemessene finanzielle Vergütung erhalten“.


Die CDA-Gruppe mit Bernd Mühlenbruch (2. v.l.) MdB Ralf Brauksiepe (4. v.l.) und Angelika Gemkow (5. v.l.) im Hörsaal des JWKs in Minden.

Großen Anklang fand die Sommerbereisung des Johannes-Wesling-Klinikums (JWK) bei der CDA Minden-Lübbecke. An der Besichtigung nahm auch der CDA Landesvorsitzende MdB Ralf Brauksiepe teil, der gleichzeitig Patientenbeauftragter der Bundesregierung ist sowie die CDA Bezirksvorsitzende Angelika Gemkow. Brauksiepe brachte die frohe Botschaft aus Berlin mit, dass alle zusätzlichen Pflegedienstplanstellen durch gesetzliche Regelungen refinanziert werden.

Die Gruppe wurde im Hörsaal des Campusgebäudes von JWK-Pflegedienstleiter Bernd Mühlenbruch und Jens Krümpelbeck, Leiter der zentralen Notfallaufnahme, begrüßt. Mühlenbruch sprach zunächst über die Historie und statistische Zahlen des JWKs. Schwerpunkte der Info-Veranstaltung waren anschließend die Zukunft der Pflege und die Arbeit der Notfallaufnahme. Mühlenbruch wies in seinem Eingangsstatement darauf hin, dass es trotz aller Probleme Spaß mache, in der Pflege zu arbeiten. Die Pflegetätigkeit sei sehr abwechslungsreich und beinhalte den wichtigen Dienst am Menschen. Um den Pflegeberufen mehr Gewicht zu verschaffen, plädierte er für die Einführung von Pflegekammern. „Wir diskutieren erst seit zwei Jahren über diesen schönen Beruf. Er verdient mehr gesellschaftliche Anerkennung, zumal er auch auskömmliche Arbeitsplätze vor Ort bietet“, betonte Mühlenbruch. Gerade der demografische Wandel erfordere auch in Zukunft ausreichend Bewerber, um genügend Nachwuchskräfte ausbilden zu können. „Trotzdem brauchen wir keine dienstverpflichteten Jugendlichen, sondern motivierte Menschen, die gerne mit Patienten umgehen und dafür eine angemessene finanzielle Vergütung erhalten“.

Beim abschließenden Rundgang durch die Notfallaufnahme bekamen die Besucher live einen Eindruck vor Ort von der kompetenten Arbeit der dortigen Mitarbeiter. Durchschnittlich 140 Patienten werden am Tag qualifiziert an 18 Behandlungsplätze medizinisch versorgt. Durch 50 Vollzeitarbeitsplätze wird eine optimale medizinische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet.